Dienstag, 26. Mai 2009
Gewitter über Berlin
Heute sass ich mit Eyk am hinteren Ende des Telefonstudios, in der Nähe des Herrenpissoirs und wir erwarteten gespannt und erregt wie die Flitzebögen, den Kracherwirbelsturm, das reinigende Gewitter was drohend am Horizont aufzog, während wir in NRW telefonierten.
Gegen 2 entlud es sich weniger mächtig, weniger frontal und weniger heftig als die Vorzeichen glauben gemacht hätten und doch war es mit allen Sinnen erfahrbar und erfühlbar.
Die Vorfreude auf ein Himmelsspektakel lag in der Luft und das war zumindest ein kleines Highlight des Tages an der Strippe, der gut lief.
Aber welchen tieferen Sinn hatte dieses Gewitter, der Sturm und welche Sinnesorgane wurden zuvorderst angesprochen, liebes Tagebuch?

(Dieser Text ist ein Gemeinschaftprojekt vom Kollegen Eyk und mir, etwas verwirrend möglicherweise, aber wir zogen ganz unterschiedliche Schlüsse aus unseren Überlegungen zum Thema Wetterphänomene.)

Fazit Eyk: Auch wenn das Gewitter sehr kurz war, hatte es doch einen inspirierenden Ansatz. Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Gewitter. Bis dahin habe ich viel Zeit mir Gedanken zu machen über den Zusammenhang von Zufall und Notwendigkeit.

Lehre die Juliane zog: Was ein popeliges Gewitterchen, starker Auftritt, aber wenig Kraft und Körper. Wenigstens kein Schwimmwetter.

Natürlich meckerten wir auch ausgiebig über unseren Arbeitgeber der uns sklavengleich und unaufgeklärt ob der neuen Konditionen, ignorant in dunkler Unwissheit schmoren lässt.

Dann fuhr ich heim und machte ein Bild vom Belastungskörper in der Nachbarschaft, bei trübem Wetter.



http://de.wikipedia.org/wiki/Schwerbelastungskörper

Jetzt etwas Hausarbeit, dann führt mich Paule zum Essen aus.

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