Dienstag, 2. März 2010
Ist das Geschäft auch noch so klein…
hastenichtgesehen, 17:31h
Ich grüble, wo ich frisch ans Werk gehen sollte und mich als Stroopwafelsverkäuferin versuchen. Ja, ich werde wahrscheinlich eine holländische Bäcksfrau. Vier Wege nur trennen mich von der Selbstständigkeit: Arbeitsamt, Gesundheits- und Gewerbeamt, ordentlicher Deal mit Paul, dann bereits sollte die Sache geritzt sein und ich werde unermesslich reich durch Waffelverkauf an Märkten. Zumimndest könnt ich’s ja mal ausprobieren. Kalorien sitzen aber schon drin:
http://fddb.info/db/de/lebensmittel/aldi_karamelwaffel_stroopwafels_karamell/index.html
So frisch vom Waffeleisen, wie ich sie bereiten würde munden sie noch 1000 Mal besser, als die meines Mitbewerbers, des Aldikonzerns.
Andererseits, ich trage auch Bedenken mit mir herum:
1. Angst mit seinem Transporter durch die Marktgassen und den Stadtverkehr zu fahren.
2. Lohnt sich das überhaupt, wenn ich Krankenkasse und Steuern zahlen muss.
3. Will Menno auf demselben Markt verkaufen, wie ich, seine Verflossene.
4. Paul könnte das Geschäft jederzeit wieder an sich reissen, ist Moment als Stadtführer allerdings sehr beschäftigt. http://www.waffelpaul.de/
5. Ich ziehe kein Holzschuhe an.
6. Ständig sprechen mich HolländerInnen an und ich kann dann diese kehlige Sprache nicht so doll. Dann werfen sie mir vor ich stühle Ihre Esskultur und Männer. Sie fragen, ob ich Waffelpaul bin und grinsen dann süffisant.
Hin oder her: Mir ist so langweilig. Auf dem Markt stehen, mit Leuten sprechen, Waffelstücke verteilen – ich finde das einen Superjob.
Und dann besuchen mich meine Freunde, stelle ich mir vor, wir schwatzen und sie lassen sich eine Waffel schenken.
Ausser gegrübelt, habe ich mir noch eine Titanic gekauft und ins Callcenter Ipsos kann ich ja jederzeit zurück oder zusätzlich.
Was meint ihr?
http://fddb.info/db/de/lebensmittel/aldi_karamelwaffel_stroopwafels_karamell/index.html
So frisch vom Waffeleisen, wie ich sie bereiten würde munden sie noch 1000 Mal besser, als die meines Mitbewerbers, des Aldikonzerns.
Andererseits, ich trage auch Bedenken mit mir herum:
1. Angst mit seinem Transporter durch die Marktgassen und den Stadtverkehr zu fahren.
2. Lohnt sich das überhaupt, wenn ich Krankenkasse und Steuern zahlen muss.
3. Will Menno auf demselben Markt verkaufen, wie ich, seine Verflossene.
4. Paul könnte das Geschäft jederzeit wieder an sich reissen, ist Moment als Stadtführer allerdings sehr beschäftigt. http://www.waffelpaul.de/
5. Ich ziehe kein Holzschuhe an.
6. Ständig sprechen mich HolländerInnen an und ich kann dann diese kehlige Sprache nicht so doll. Dann werfen sie mir vor ich stühle Ihre Esskultur und Männer. Sie fragen, ob ich Waffelpaul bin und grinsen dann süffisant.
Hin oder her: Mir ist so langweilig. Auf dem Markt stehen, mit Leuten sprechen, Waffelstücke verteilen – ich finde das einen Superjob.
Und dann besuchen mich meine Freunde, stelle ich mir vor, wir schwatzen und sie lassen sich eine Waffel schenken.
Ausser gegrübelt, habe ich mir noch eine Titanic gekauft und ins Callcenter Ipsos kann ich ja jederzeit zurück oder zusätzlich.
Was meint ihr?
... comment
tommy berlin,
Mittwoch, 3. März 2010, 11:58
Waffelschein
Ui, Selbstständigkeit?
Wenn Du alle Eventualitäten bedacht hast, mit dem Taschenrechner alles durchgerechnet hast (würdest Du vom Amt am Anfang eine Förderung bekommen?), Paul einen guten Deal mit Dir macht ("Paul könnte das Geschäft jederzeit wieder an sich reissen" wäre das ein guter Deal?), wenn Du glaubst, auf dem Markt stehen macht Dir auch noch in einem halben Jahr Spass - dann geh den Schritt!
Setz Dir Ziele und überprüfe sie regelmäßig, sei optimistisch aber konsequent wenn es nicht laufen sollte.
Überlege auch, ob die Selbstständigkeit mit anderen Zielen, die Du in den nächsten Jahren hast, vereinbar ist.
Und dann mach es, die Leute werden gerne bei Dir Waffeln kaufen, Deine Freunde werden Dich oft und gerne besuchen, Transporter fahren ist irgenwann Routine.
Aber HOLZSCHUHE müssen sein!
Wenn Du alle Eventualitäten bedacht hast, mit dem Taschenrechner alles durchgerechnet hast (würdest Du vom Amt am Anfang eine Förderung bekommen?), Paul einen guten Deal mit Dir macht ("Paul könnte das Geschäft jederzeit wieder an sich reissen" wäre das ein guter Deal?), wenn Du glaubst, auf dem Markt stehen macht Dir auch noch in einem halben Jahr Spass - dann geh den Schritt!
Setz Dir Ziele und überprüfe sie regelmäßig, sei optimistisch aber konsequent wenn es nicht laufen sollte.
Überlege auch, ob die Selbstständigkeit mit anderen Zielen, die Du in den nächsten Jahren hast, vereinbar ist.
Und dann mach es, die Leute werden gerne bei Dir Waffeln kaufen, Deine Freunde werden Dich oft und gerne besuchen, Transporter fahren ist irgenwann Routine.
Aber HOLZSCHUHE müssen sein!
... link
... comment